Welche Erinnerungen verband Hesse mit Maulbronn?
Hermann Hesse, der aus einer christlichen Missionarsfamilie stammte, kam im September 1891 nach Maulbronn. Zahlreiche Briefe aus Hesses Schulzeit vermitteln ein lebendiges Bild vom Alltag im Seminar. Anfangs fand Hesse das Kloster „großartig“, lediglich dem Turnunterricht konnte er nichts abgewinnen: „Lieber wollte ich 2 oder 3 Stunden Cicero schaffen, als eine solche Turnstunde durchmachen.“ Er schilderte auch herausragende Ereignisse wie den spektakulären Brand des Pfründhauses.