UNESCO-Tagung in Kloster Maulbronn
In Kloster Maulbronn tagt die Elite der kulturhistorischen Monumente Deutschlands: Die Deutsche UNESCO-Kommission und die UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. treffen sich derzeit dort. Die Tagung steht unter der Schirmherrschaft des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und versammelt sämtliche Vertreter der deutschen Welterbestätten im einstigen Zisterzienser-Kloster.
WELTERBE-VERTRETER IN KLOSTER MAULBRONN
Vom Kölner Dom bis zu den steinzeitlichen Siedlungen in den Uferzonen rund um den Bodensee und vom Wattenmeer bis zum besterhaltenen Zisterzienserkloster nördlich der Alpen: Die Liste der Welterbestätten der UNESCO enthält das „Who is Who“ der deutschen Kulturschätze – und alle sind sie zugleich die Top-Tourismusziele. In dieser Woche treffen sich die Vertreter all dieser Monumente in Kloster Maulbronn. Das einstige Zisterzienserkloster steht selbst seit genau 20 Jahren auf der Liste des Welterbes und war bei seiner Anerkennung das erste Kulturgut Baden-Württembergs, dem diese Ehrung zu Teil wurde.
DENKMAL MIT HOHER GESELLSCHAFTLICHER AUFMERKSAMKEIT
Die Tagung eröffnete ein Grußwort des Ministers für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz des Landes Baden-Württemberg, Alexander Bonde. Michael Hörrmann, Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden Württemberg, hält eines der Referate bei der Fachtagung und spricht über den „Schutz des Denkmals durch gesellschaftliche Anerkennung". Was damit gemeint ist, zeigt sich in Maulbronn ganz deutlich: Das Kulturdenkmal Kloster Maulbronn ist in der Bevölkerung in seiner Bedeutung und seinem Wert höchst präsent. Die öffentliche Wahrnehmung und Aufmerksamkeit ist mehr als hoch. Die langwierigen Sanierungsmaßnahmen der letzten Jahre wurden nicht nur von den Baden-Württembergern mit Interesse verfolgt. Beim Tag der offenen Klosterpforte, zu dem die Staatlichen Schlösser und Gärten im Mai 2014 einluden, kamen über 6.000 Menschen, um sich bei Fachführungen und Rundgängen die Details des mittelalterlichen Monuments zeigen zu lassen oder um sich mit den Fachleuten an den Infoständen zu unterhalten.
INTERNATIONALE VERNETZUNG DURCH UNESCO-SIEGEL
Stetig wachsende Besucherzahlen sind ein deutliches Zeichen dafür, wie sehr das Monument zum kulturellen Kernbestand des regionalen und überregionalen Selbstbewusstseins gehört. Gute 227.000 Gäste hatte das Kloster allein im Jahr 2013. Die internationale Vernetzung im Rahmen der UNESCO-Anerkennung führt dazu, dass immer mehr Touristen auch aus anderen Kontinenten das Zisterzienserkloster bei einer Europareise auf ihrem Plan haben. „Maulbronn ist daher ein herausragendes Beispiel für die Leitthese der Tagung“, sagt Michael Hörrmann: Das Thema der Versammlung in Maulbronn ist die Bedeutung der UNESCO-Welterbestätten als „touristische Leuchttürme und Brücken internationaler Verständigung“. Die Tagung der Deutschen UNESCO-Kommission und die UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. in Kloster Maulbronn dauert noch bis zum 6. Juni. Das Kloster ist während dieser Zeit normal zu besichtigen.
Freitag, 6. Juni 2014
Kloster Maulbronn |
Sonstige Veranstaltungen
DEUTSCHE UNESCO-KOMMISSION TAGT
In Kloster Maulbronn tagt die Elite der kulturhistorischen Monumente Deutschlands: Die Deutsche UNESCO-Kommission und die UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. treffen sich derzeit dort. Die Tagung steht unter der Schirmherrschaft des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und versammelt sämtliche Vertreter der deutschen Welterbestätten im einstigen Zisterzienser-Kloster.